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Unter den Eichen: Eingang zum Botanischen Garten wieder geöffnet

„Wir haben in den kommenden Jahren viel vor, um den Botanischen Garten Berlin für unsere Gäste noch attraktiver und informativer zu gestalten. Angefangen mit der Sanierung der Gartenwege für mehr Barrierefreiheit oder dem frisch angelegten Nutzpflanzengarten insbesondere für Kinder und Schulklassen bis hin zu neuen Ausstellungstafeln für unsere pflanzengeografischen Anlagen. Mit der Wiedereröffnung des Eingangs Unter den Eichen ist ein weiterer großer Schritt getan“, so Prof. Thomas Borsch, Direktor des Botanischen Gartens Berlin.

Artenvielfalt in der Hauptstadt: Botanischer Garten ruft Berliner* innen zur Beteiligung an iNaturalist City Nature Challenge 2023 auf

„Die iNaturalist City Nature Challenge ist eine der größten bürgerwissenschaftlichen Veranstaltungen zum Thema Biodiversität überhaupt. Die Ergebnisse geben wertvolle Hinweise zur Verbreitung der Arten und tragen damit auch zu ihrem Schutz bei. Unsere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler beteiligen sich ebenfalls mit großer Begeisterung daran. Als Botanischer Garten Berlin rufen wir die Berlinerinnen und Berliner auf: Macht mit! Schaut, was bei euch in der Straße alles wächst oder welche Pflanzen, Flechten oder Pilze und selbst Algen euch bei einem Spaziergang begegnen.

Pilze im Frühjahr – Vorsicht bei der Frühjahrslorchel! Kostenlose Pilzberatung im Botanischen Garten Berlin nutzen

Doch Vorsicht! Bei manchen Menschen kommt es nach dem Genuss von Morcheln zu neurologischen Symptomen, die aber meist nicht schwer sind. Zu vermeiden sind in jedem Fall überalterte Exemplare und der Verzehr großer Mengen. Übertrieben werden darf hier ohnehin nicht, soweit es um „wilde Populationen“ geht: Diese Morcheln stehen in Deutschland nämlich unter eingeschränktem Naturschutz, dürfen also nur in kleinerer Menge zum Eigenbedarf gesammelt werden.

Neuer Rekord: Citizen Science-Projekt „Die Herbonauten“ des Botanischen Gartens Berlin entschlüsselt 1,5 Millionen Fälle

„Bei uns im Botanischen Garten Berlin lagern knapp vier Millionen Herbarbelege. Darunter sind Kostbarkeiten wie Originale von Alexander von Humboldt oder Typusexemplare neu entdeckter Arten. Die ‚Herbonauten‘ helfen uns, diese Belege zu digitalisieren. Manche ‚Herbonauten‘ begleiten uns schon seit Jahren und einige kennen wir sogar persönlich. Jetzt haben wir die Marke von 1,5 Millionen Einträgen geknackt. Das ist ein riesiger Erfolg“, so Anton Güntsch, Leiter des neuen Zentrums für Biodiversitätsinformatik und Sammlungsdatenintegration am Botanischen Garten Berlin.

„Der Klang von Botania“: Vorverkaufsstart für die 14. Botanische Nacht 2023 im Botanischen Garten Berlin

Nach den erfolgreichen Formaten „Zauber über Botania“ und ,,Das Wunder von Botania’’ zeigt sich Besucherinnen und Besuchern zur Botanischen Nacht 2023 eine magische Welt voller Klangkunst. Sie erwartet eine wundervolle Sommernacht im Botanischen Garten Berlin, in der nichts so ist, wie es scheint: Die zauberhaften Wesen Botanias laden zum Staunen, Lachen und Tanzen ein. Besonders nach Einbruch der Dunkelheit wartet „Der Klang von Botania“ mit all seinen Bewohnerinnen und Bewohnern mit vielfältigen Überraschungen auf.

Wenn das Alpenveilchen auszieht

„Nach dem Großen Tropenhaus und dem Victoriahaus ist jetzt das Mittelmeerhaus mit der Grundsanierung an der Reihe. Natürlich bedauern wir, dass wir das Haus dafür so lange schließen müssen. Aber am Ende können wir den Besucherinnen und Besuchern nicht nur einen Ort präsentieren, an dem die Vielfalt der Pflanzenwelt des Mittelmeerraums zeitgemäß vermittelt wird, sondern auch ein Mittelmeerhaus, das in Sachen Energieeffizienz auf dem neuesten Stand ist“, sagt Thomas Borsch, Direktor des Botanischen Gartens Berlin.

Wissenschaftlerinnen für die Artenvielfalt!

Am 11. Februar 2023 findet zum achten Mal der „Internationale Tag der Frauen und Mädchen in der Wissenschaft“ statt. „Die wissenschaftliche Arbeit von Frauen am Botanischen Garten Berlin hat eine lange Tradition und reicht über 80 Jahre zurück. Das ist keine Selbstverständlichkeit. Wissenschaftlerinnen waren zu dieser Zeit eine absolute Ausnahme“, erläutert Dr. Eva Häffner, seit 2016 Wissenschaftliche Koordinatorin der Einrichtung.